Technische Details

Diskettenformat 3,5" MS-DOS (DD = 728 kB oder HD = 1,44 MB) - bequemer und kostengünstiger ist der „diskettenlose“ Datenversand per E-Mail!

SMF-Spurenformat „1“ (die Klänge des Wiedergabegerätes werden von max. 16 separaten Spuren aus angesteuert) und „0“ (alle Steuerdaten sind friedlich auf einer einzigen Spur vereint und werden durch die zu jeder Note gehörige MIDI-Kanal-Nr. fehlerfrei wiedergegeben) sind lieferbar – bitte bei Ihrer Bestellung angeben! Im Zweifelsfall wird im universellen Format "0" ausgeliefert.

Die Klangbelegung entspricht dem Hersteller übergreifenden „General MIDI Standard“ (GM), der erfahrungsgemäß meistens ausreicht, um Ergebnisse nahe am Original zu bekommen - sorgfältiges Programmieren und geschicktes Ausnützen des „GM-Korsetts“ vorausgesetzt!

Für Besitzer eines Gerätes aus der ROLAND SOUND CANVAS-Familie wie zB. SC-55, SC-88, SC-880 Pro, SC-8850 <letzterer ist zusammen mit LOGIC AUDIO PLATINUM mein Hauptarbeitsgerät> bzw. Keyboards, die mit deren Sounds ausgestattet sind – auf dem SMF-Markt d i e Referenzgeräte! – bietet MIDI.MAX die Titel im den GM-Standard erweiternden ROLAND-GS-Format an.

  1. Durch Nutzung der über die 128 GM-Klänge hinausgehenden Variationssounds lassen sich oft passendere Ergebnisse erzielen - das Orgelsolo von Titel „0505 You“ kommt nur so zu vollem Glanz; die Crashbeckenwirbel beim Finale von „0472 Unchain My Heart“ würden in einem GM-Drumset „ätzend“ klingen; für „0904 Ain't Nobody“ ließ sich ein „Mörder“-Synthibass finden!
  2. Das in GS mögliche parallele zweite Drumset ist besonders für aktuelle Dance-Nummern wie „0903 Movin'On Up“ oder „1012 Believe“ eine große Bereicherung, aber auch bei „0447 I Can't Dance“ oder „1038 Frozen“ stößt man schnell an die Grenzen lediglich eines Drumsets.
  3. Mit sogenannten NRPN's (Non Registered Parameter Numbers) können in GS die Instrumente in ihrem Klangverhalten beeinflusst werden z. B. Synthesizer-Filtersounds in „1047 American Pie“; Wah Wah-Gitarre in „1028 Strong Enough“.
  4. SysEx-Befehle ermöglichen ua. das Ändern der Hall- oder Chorus-Charakteristik wie z.B. den Flangereffekt in „1010 Ohne Dich“ oder aber zusätzliche Insert-Effekte wie die Phaser-Gitarre in „0228 Am Fenster“.

Solche Abweichungen vom kleinsten gemeinsamen Nenner „GM-Standard“ spreche ich aber vorher mit Ihnen ab, denn es soll niemand, der die technischen Vorausset­zungen bzw. Nachbearbeitungsmöglichkeiten nicht hat, mit derartigen Specials vor unlösbaren Problemen stehen – bisher ließ sich noch immer ein akzeptabler Kompromiss finden. Und manchmal sollte man sich fragen, wer von unseren Zuhörern solche Feinheiten noch registriert, wenn unser Auftritt ansonsten überzeugend ist ?!?

Fest belegt sind folgende MIDI-Channels:
Channel 1 = 2.Drumset (wenn möglich; ansonsten zum Mitspielen freigehalten)
Channel 2 = Bass
Channel 3 = Melodie
Channel 10 = Drums
Channel 16 = VOCALIST-Steuerspur
Tip: Instrumentalsoli liegen meistens auf Channel 4.

Eine Klangerzeuger-Stimmenanzahl (Polyphonie) von „28“ wie beim SC-55 MkII oder den ROLAND-Soundkarten ist für den Großteil von gebräuchlicher Musik völlig ausreichend, zumal, wenn für den Live-Einsatz Melodie-, Gitarren- oder Chorspuren stummgeschalten bzw. gelöscht werden. Zur Wiedergabe von umfangreichen Arrangements sollten es aber doch mindestens 64 Stimmen (ab SC-88) sein. Zur Vermeidung unschöner Stimmaussetzer werden die einzelnen Klänge den MIDI-Kanälen nach Ihrer Priorität zugeordnet, so dass wichtige Parts (Bass/Melodie/Solo) sich immer durchsetzen.

Zusätzlich bieten Ihnen SMF von MIDI.MAX auf MIDI-Channel 16 eine arrangierte VOCALIST-Steuerspur (also keinen stupiden durchgehenden „Vokalteppich“) für das Vocoder-Preset des MIDIVOCALIST MV-5 oder ACCESS/VR der Firma DigiTech. Auch der ältere VOCALIST II kann noch bedient werden. Auf dem Diskettenlabel erfahren Sie, ob sich der VOC.-Einsatz für Leadvocals („VocL“) oder den Background („VocB“) eignet. Diese Angaben können Sie mit Hilfe eines Sequenzerprogrammes auch direkt im SMF erfahren bzw. von einem lyricfähigem Display ablesen.

Panorama, Hall- und Chorusanteil sind für jede Spur bereits sinnvoll voreingestellt.

Texte zu den bestellten SMF werden kostenlos als ASCII-File per E-Mail oder auf der Songdiskette mitgeliefert. Ich lege Wert auf übersichtliche Bühnentauglichkeit bei möglichst geringer Fehlerquote – auch Texte aus CD-Booklets, Internet-Lyricsseiten oder Zeitschriften sind nicht immer problemlos absingbar bzw. fehlerfrei. Texte können gegen Aufpreis auch ausgedruckt geliefert werden.
Sie erhalten beim Kauf eines SMF von MIDI.MAX einen weiteren Text, der mit Harmoniesymbolen ausgestattet ist. Bitte beachten Sie hierbei, dass nur bei Verwendung einer sog. „nichtproportionalen Schriftart“ mit festen Zeichenbreiten wie z.B. Courier (Schreibmaschinenschrift) diese exakt über den zugehörigen Textsilben stehen!

Lauftexte für Bühnendisplays sind als Meta-Lyric-Events in den SMF eingesetzt. Es passiert gelegentlich, dass keine „Karaoke“-Lyrics in Ihrem Display erscheinen, obwohl sie im SMF existieren. Die Hersteller der Abspielgeräte haben uns Programmierern hier leider immer wieder „Fallen“ gestellt … Treten Sie in diesem Fall bitte mit mir in Kontakt - es findet sich garantiert eine Lösung!

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