Fachchinesisch für Neueinsteiger

ASCII-File: Ahnlich dem SMF (siehe unten) als überall abspielbare Musikdatei ein universelles digitales Textformat. Extension „.asc“ oder „.txt“.
GM: Abk. für „General MIDI Standard“ = 1991 unter den Herstellern vereinbarte Normierung der Eigenschaften von Klangerzeugern (z.B. wird ein Soundmodul damit zum „GM-Modul“), so dass ein nach dieser Norm erstellter Sequenzersong zB. immer mit der richtigen Instrumentierung wiedergegeben wird. Auf dem Programmplatz „31“ liegt bei allen GM-Modulen ein verzerrter Gitarrensound; über Kanal 10 werden (neben einigen special effects) nur Drumsounds angesprochen - dabei ist C2 (Note Nr.36) immer eine Bassdrum.
Vor einigen Jahren wurde mit GM2 das neue Level von General MIDI vereinbart.
GS: Erweiterung des GM-Standards bei ROLAND (ähnlich XG bei YAMAHA); ermöglicht mehr Sounds durch Bankwechsel und tiefergehende Klangbeeinflussung.
MIDI: Abk. für „Musical Instrument Digital Interface“; Diese „digitale Schnittstelle für Musikinstrumente“ dient der Verständigung elektronischer Musikinstrumente untereinander: Keyboards, Soundmodule, Computer, MIDIfizierte Gitarren, aber auch Effektgeräte und Lichtsteuerteile können so über Kabel mit 5poligen Steckern über max. 16 Kanäle MIDI-Daten empfangen oder senden, wie z. B. Computer an Soundmodul über Kanal 4: „Stelle dich am Songanfang auf einen Streichersound ein und lass in Takt 2 auf der Zählzeit „3“ einen F-Dur-Akkord in mittlerer Lautstärke hören, der nach genau 1 1/2 Takten endet.“
MIDI-File-Player: (kurz: MIDI-Filer) Sequenzer + Soundmodul + Diskettenschacht bzw. Festplatte vereint in einem bühnentauglichen Gerät z. B. Megabeat One, ROLAND MT 120, MIDITEMP MP-88. Nachbearbeitungen von SMF sind in begrenztem Maße möglich – besser mit dem Rechner.
Sequenzer: als Hardwaresequenzer (eigenständige Geräte oder in Keyboards bzw. MIDI-File-Playern enthalten) oder Softwaresequenzer (Computer­programm), d a s Werkzeug des Songprogrammierers oder Anwenders. Damit können MIDI-Daten eingespielt/eingegeben, bearbeitet, gespeichert und als Sequenzersong wiedergegeben werden.
Soundmodul: Das Innenleben eines Keyboards als eigenständiges Gerät im 19"- oder 9,5"-Rackformat (z. B. ROLAND SC-88, YAMAHA MU 80) mit einer großen Menge abgespeicherter Klänge, die durch die Spielanweisungen des Sequenzers hörbar gemacht werden. Die abgespeckte, für den Einbau in Computer oder MIDI-File-Player geeignete Form dieser „Klangerzeuger“ heißt Soundkarte.
Standard-MIDI-File
SMF):
Komprimiertes und Geräte übergreifend verständliches Format des Sequenzersongs. Eine Ansammlung von MIDI-Daten wird zur Datei (File) - Sequenzer erkennen diese an der Endung (Extension) „ .mid“. Auf Disketten d i e Handelsform von Halbplaybacks und immer dann empfehlenswert, wenn das vorhandene Material an die eigenen Erfordernisse angepasst werden soll, wie z. B. Lautstärkeverhältnisse, Instrumentierung, Songaufbau, Tonart, Tempo; außerdem nur so auch geeignet für die Steuerung von weiteren MIDI-Geräten (Hall / Vocalist / Licht / Gitarrenprozessor) live auf der Bühne – als Gitarrist drahtlos durch's Publikum zu laufen und oben erledigt der MIDIfiler die Umschaltung des Multieffektes, ist schon 'ne feine Sache! MIDI.MAX bietet auch auf Tonträger (CD/MD/MC) überspielte SMF an – wegen des höheren Aufwandes bei der Herstellung sind diese teurer als SMF auf Diskette bzw. per E-Mail, nach Fertigstellung allerdings auch nicht mehr veränderbar. Sie sparen andererseits bei Ihrer Gerätetechnik im Vergleich zu einem MIDI-System.
VOCALIST: Zuerst von der Firma DigiTech auf den Markt gebrachtes Effektgerät zur kontrollierten Stimmvervielfachung – mit der Stimme des Sängers kann ein bis zu 4stimmiger Chor erzeugt werden. Dezent eingesetzt ist er eine fast unverzichtbare Ergänzung für Alleinunterhalter und Mini-Bands.
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